Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft (한국독어학회지:독어학)
Korean Society For German Linguistics/Koreanische Gesellschaft Fuer Deutsche Sprachwissenschaft
- Semi Annual
- /
- 1229-6333(pISSN)
Domain
- Linguistics > German Linguistics
Volume 5
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본 논문의 목적은 게르만제어(예를들어 고트어, 고대북구어, 고고지독일어, 고대영어 등)에 나타나는 공명음중복 현상이 원-인도유럽어시기의 후두음에 기인함을 보이는 것이다. 고트어의 ddj/ggw, 고대북구어의 ggi/ggr, 고고지독일어 ij/uw (이상 소위 '예음화현상'으로 불림)와 그 외 게르만제어에 공통적으로 나타나는 공명음들의 중복, -rr-, -ll-, -nn-, -mm- 등은 원-게르만어시기에 각각
$\ast-ii-,\;\ast-uu-,\;\ast-rr-,\;\ast-ll-,\;\ast-nn-,\;\ast-mm-$ 등으로 소급된다. 그러나 이러한 자음군이 게르만어 이외의 다른 인도유럽어들( 대표적으로 고대인도이란어, 고전희랍어, 라전어 등)과 비교되어 원-인도유럽어시기로 소급되는 경우, 각각$\ast-iH-,\;\ast-uH-,\;\ast-rH-,\;\ast-lH-,\;\ast-nH-,\;\ast-mH-$ 등으로 재구된다. 따라서 원-게르만어의 자음중복 현상이 후두음의 영향으로 나타난 것으로 해석되는데, 아마도 후두음이 선행하는 공명음에 동화되어 일어난 것으로 보인다. 소쉬르(1987)이래 발전해 온 후두음이론은 현재 그 이론적 틀을 확립한 상태이다. 이 이론은 고전 인도유럽어학에서 설명하지 못했던 여러 언어현상들을 설명하였고, 현대 인도유럽어 역사비교언어학에서 언어변화에 대한 필수적인 설명기재로서 사용되고 있다. 원-인도유럽어의 많은 특징들을 계승한 전형적인 다른 고대 인도유럽어들과는 달리, 시기적으로 늦은 고대 게르만어에서 음운론적 층위에서 공명음중복 현상이 후두음에 기인함은 인도유럽어 역사비교언어학에서 뿐만 아니라 게르만어학에서도 큰 의미를 갖는다고 볼 수 있다.간접으로 본동사 앞에 놓여 있어야 되는 모든 문장성분과 부문장 때문에, 즉 한국어의 전면적인 전위수식 현상으로 흔히 큰 부담/복잡함을 야기한다는 데에 그 원인이 있다. 이러한 상황에서 동사는 가능한 한 그의 문장성분을 줄이려 한다. 통사적으로 보장되어 이미 있으니 말이다. 그래서 한국어 동사의 부정성은 일종의 부담해소 대책으로 간주될 수 있을 것이다.$\ast$ 두 비교 대상에서의 핵 및 최소문장 가능성은 역시 원자가에 대한 비구속성에서 비롯된다.$\ast$ 우리 한국인이 빨리 말할 때 흔히 범하는 부정성으로 인한 인칭변화에서의 오류는 무엇보다도 정형성/제한성을 지닌 독일어 정동사가 인칭 변화하는 데 반해 한국어에서는 부정성/비구속성을 지닌 동사가 그것과는 무관한 페 기인한다. 동사의 속성을 철저히 분석함으로써 이런 과오를 극복해야 할 것이다. 한국어 동사의 부정성은 지금까지 거의 연구되지 않았다. 이 문제는 또한 지속적으로 수많은 다른 자연어들과의 비교분석을 통해 관찰돼야 할 것이다. 이 논문이 이런 연구와 언어습득을 위한 작업에 도움이 되기를 바란다.적 성분구조가 다르다는 것을 알 수 있다. 우리는 이 글이 외국어로서의 독일어를 배우는 이들에게 독일어의 관용구를 보다 올바르게 이해할 수 있는 방법론적인 토대를 제공함은 물론, (관용어) 사전에서 외국인 학습자를 고려하여 관용구를 알기 쉽게 기술하는 데 도움을 줄 수 있기를 바란다.되기 시작하면서 남황해 분지는 구조역전의 현상이 일어났으며, 동시에 발해 분지는 인리형 분지로 발달하게 되었다. 따라서, 올리고세 동안 발해 분지에서는 퇴적작용이, 남황해 분지에서는 심한 구조역전에 의한 분지변형이 동시에 일어났다 올리고세 이후 현재까지, 남황해 -
이 글은 문법화의 관점에서 관사, 비인칭구문, 재귀동사 구문을 독일어와 우리말을 중심으로 비교하였다. 우리말의 경우 관사의 범주가 아직 문법 화하지는 않았지만 수사 '하나/한'은 서양 언어에 못지 않게 다양한 문법적 기능으로 발전하였다. 독일어의 정관사나 대명사에 해당되는 요소는 우리말에서 자주 생략된다. 비인칭구문도 유럽언어의 특징인데 독일어의 경우 이는 지시대명사에서 문법 화한 것이다. 우리말의 경우 비인칭구문은 문법 화하지 않았으며 이를 위해 우리말은 주어생략 통 다른 문법적 기재들을 사용한다. 독일어에는 또 재귀구문이 잘 발달되어 있는데 우리말은 재귀구문이 그렇게 다양하게 문법 화되지 않았다 한편 우리말의 재귀사는 다양한 지시적 기능을 발전시켰다. 즉 이들은 순수하게 재귀적으로 쓰이는 경우 이외에 문장 내적 혹은 문장 외적 지시사로 사용되고 있으며 부분적으로 독일어의 man과 같은 부정대명사의 기능도 가지고 있다.
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독일어의 관계대명사는, 선행사의 반복과 그에 결부된 일치 규정을 철저하게 따름으로써 가능한 한, 언어의 모호성을 배제하려 한다. 이에 반해 한국어에서는 그런 것이 전혀 필요하지 않다. 독일어의 관계대명사에 해당하는 부가어 문장이 항상 그의 관계어/선행사 앞에 위치하기 때문이다. 이 때문에 양측의 (모국어)화자는 심각한 언어간섭 현상에 빠지기 마련이다 그들의 차이가 서로에게 너무 큰 까닭이다. 이러한 대립적인 어려운 문제들은, 일면에서는 전치성과 후치성이란 언어 특성을 익히고, 다른 일면에서는 한국인이 번역에서 독일어의 관계대명사에 결부된 구조를 완전히 생략함으로써 극복될 수 있다. 독일어나 한국어처럼 상호 대립적으로 발달한 언어를 정복하기 위해서, 가장 좋은 방법으로는 문장 자체를 한 단어처럼 익히는 것이다. 이것은 또한 서술을 위한 표현능력을 신장하는데도 효과적이다. 이에 따른 문법을 따로 배워야 한다는 생각은 전혀 필요하지 않다. 왜냐하면 언어습득장치는 모든 것을 언제나 문법적/체계적/분석적으로 수용하기 때문이다.
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Die meisten
$W\"{o}rter$ im Deutschen, die zur lexikalichen Hauptkategorie$geh\"{o}ren,\;erf\"{u}llen$ die prosodischen Bedingungen, class sie ein phonologisches Wort bilden und class ein phonologisches Wort zumindest aus zwei Moren besteht. In dieser Arbeit wird gezeigt, welche Konsequenzen diese Constraints$f\"{u}r$ die prosodische Gestalt der deutschen$W\"{o}rter$ haben. Eine davon bezieht sich auf das$Ph\"{a}nomen$ , das in der Literatur als 'minimales Wort' bekannt ist. Die distributionellen$Beschr\"{a}nkungen$ eines ungespannten kurzen Vokals im Deutschen sind darauf$Zur\"{u}ckzuf\"{u}hren$ , class ein prosodisches Wort mindestens zwei Moren enthalten muss. Die Forderung nach einem minimalen Wort wirft aber die Frage, warum ein Stamm wie feige eine zweisilbige Struktur CVCV mit einer finalen Schwasilbe aufweisen, ein Stamm wie reif dagegen eine einsilbige Struktur eve. Allein die Forderung nach einem zweimorigen prosodischen Wort wurde auch eine ungrammatische Form wie feig$erf\"{u}llen$ . Bei Formen wie feige ist festzustellen, dass das Constraint IDENT-IO [voiced] wichtiger als das Constraint ist, das einen einsilbigen Stamm verlangt. Eine Analyse, in der die finale Schwa-Silbe in einem CVCV-Stamm als ein stammbildendes Element oder Pseudosuffix aufgefasst wird, kann diese Interaktion zwischen Constraint nicht erfassen. Im Vergleich dazu zeigen die zweisilben Flexionsformen, bei denen Schwa-Silben als ein echtes Suffix fungieren, dass das Constraint 'Realisiere Morphem' nur dann verletzt werden kann, wenn es zur$Erf\"{u}llung\;des\;h\"{o}her$ rangierten Constraints OCP(nucleus) dient. Dieses Constraint ist seinerseits nur dann verletzbar, wenn damit das$h\"{o}here$ Constraint Coda-Cond erfullt werden kann. -
In der vorliegenden Arbeit werden einige Aspekte der Interaktion zwischen Valenz und Informationsstruktur am Beispiel der deutschen lokalen Verben behandelt. Lokale Verben stellen ein Problem
$f\"{u}r$ die Beschreibung der Valenz (bzw. Argumentstruktur) dar, da ihre$\"Adverbialerg{a}nzungen$ sowohl obligatorisch als auch fakultativ sein$k\"{o}nnen$ und es noch kein handhabbares syntaktisches Kriterium gibt, das fakultative$\"Adverbialerg{a}nzungen$ von freien Angaben klar trennen$k\"{o}nnte$ . Die hier sehr stark voneinander abweichenden$Einsch\"{a}tzungen\;f\"{u}hren$ oft zur Entwicklung von immer differenzierteren Valenzmodellen. Dazu$z\"{a}hlt$ ein Mehrebenenmodell, das sich an die sogenannte 'Zwei-Stufen-Semantik' von Bierwisch und Lang orientiert. In diesem Rahmen sind in der letzten Zeit einige Arbeiten entstanden, die sich mit der obengenannten Problematik$besch\"{a}ftigen$ . Hier wird die$Fakultativit\"{a}t\;der\;lokalen\;Erg\"{a}nzung$ von Bewegungs- und Positionsverben auf Prinzipien des semantischen und konzeptuellen Systems$zur\"{u}ckgef\"{u}hrt$ . Die in diesem Zusammenhang oft angenommenen kognitiven Mechanismen wie 'konzeptuelle Verschiebung', 'Fokussierung' des$Moduspr\"{a}dikats$ , 'Defokussierung' der Lokalisierungsrelation, 'Altematenbildung', 'Kontrastiertheit' u. a. sind aber mit den informationstrukturellen Begriffen und Mechanismen kompatibel, und das$Ph\"{a}nomen\;der\;Fakultativit\"{a}t\;der\;Adverbialerg\"{a}nzung$ bzw. der Notwendigkeit der Angabe ist auch unter Perspektive des Zusarnmenspiels von Grarnmatik und Informationsstruktur (Topik-KommentarStruktur und Hintergrund-Fokus-Struktur)$erkl\"{a}rbar$ . -
Die neuere Entwicklung in der Valenzlexikographie
$f\"{u}hrt$ hin zum didaktisch orientierten$W\"{o}rterbuch$ , in dem die$Valenzeintr\"{a}ge$ neben anderen syntaktischen und semantischen Informationen stehen. Das$Valenzlexikon/-w\"{o}rterbuch$ wendet sich vorrangig an Lehrbuchautoren und Lehrer, die im Bereich Deutsch als Fremdsprache unterrichten, sowie$sekund\"{a}r$ an fortgeschrittene Deutschlemer. Das$Valenzw\"{o}rterbuch\;enth\"{a}lt$ , neben den Informationen zur Valenz, genaue morphosyntaktische und semantischeErkl\"{a}rungen$ zu den Verben und ihrer spezifischen Umgebung, ferner Hinweise zur Morphologie, Wortbildung, Passiv-$f\"{a}higkeit$ , Stil und Phraseologie. Die Strukturbeschreibungen sind durch zahlreiche Verwendungsbeispiele illustriert. In Helbig/Schenkel(1969,$^{8}1991$ ) sind die Verben nicht alphabetisch, sondern nach formaler und inhaltlicher$Zusammengeh\"{o}rigkeit$ , nach Wortfamilien, Bedeutungsfeldern und Wortbildungsmitteln angeordnet, dagegen sind in Engel/Schumacher(1976,$^{2}1978$ ) und Bianco{I996) die Verben alphabetisch angeordnet In der vorliegenden Arbeit wurden lexikographische Probleme der Verbvalenz- lexika von Helbig/SchenkeJ(1969,$^{8}1991$ ), Engel/Schumacher(I976,$^{2}1978$ ) und Bianco(1996) aus der Sicht auslandischer$W\"{o}rterbuchbenutzer$ diskutiert. Hinsichtlich der Lexikoneintragungen (syntaktischer sowie semantischer Informationen)$f\"{u}r$ Verben kann man erkennen, dass zwischen einzelnen Valenzlexika viele Beschreibungsunterschiede$f\"{u}r$ ein bestimmtes Verb bestehen. Man kann feststellen, dass die Informationen zur Valenz, genaue morpho- syntaktische und semantische$Erkl\"{a}rungen$ zu den Verben und ihrer spezifischen Umgebung differieren. Problematisch$f\"{u}r$ nichtmuttersprachliche$W\"{o}rterbuch$ benutzer sind die Unterschiede sowohl in Bezug auf Anzahl und Art der$Erg\"{a}nzungen$ als auch in Bezug auf Angabe der$Obligatheit/Fakultativit\"{a}t$ der Korrelate(d.h. der 'Praposi- tionaladverbien' oder der 'Pronominaladverbien'). Auch die$Beispiels\"{a}tze\;mit\;satzformigen\;Erg\"{a}nzungen$ (dass-Satz, zu-Inf, ob-Satz, w-Satz) sollten systema- tisch angegeben werden. Das Valenzlexikon soil ein Nachschlagewerk und ein$Lernw\"{o}rterbuch$ zur weiteren Erforschung der syntaktish-semantischen Eigenschaften der deutschen Verben sein. Es ist zu hoffen, dass Valenzlexika als ein wichtiges Hilfsmittel$f\"{u}r$ das Fach Deutsch als Fremdsprache, das sich auf Theone und Praxis des Deutschunterrichts auswirken wird, noch an Bedeutung gewinnen$k\"{o}nnen$ . -
Das Ziel dieses Aufsatzes liegt darin, auf Grund der Theorien von einigen Grammatikern die Korrelation zwischen der Dependenzgrammatik (=DG) und GBTheorie(=GB) zu beschreiben. Nach Eroms(2000) sind VPn in eine engere Phrase, die die
$Erg\"{a}nzungen$ in obliquen Kasus bindet, und eine$\"{a}u{\ss}ere$ , die Subjektsvalenz abbindet, zu trennen. Dem INFL-Phrasenkopf der GB entspricht das Finitheitsmorphem in der DG. In der$herk\"{o}mmlichen$ DG steht das Verb an der Spitze des Satzes, aber Eroms(2000) stellt S an die Satzspitze. Die S(mit S., S?, S!) sind$n\"{a}mlich$ oberstes Element des Satzes, von dem alle anderen$W\"{o}rter\;abh\"{a}ngig$ sind. Die Konjunktionen regieren ihren Satz, bzw. der Satz wird durch sie gesteuert. Damit ist die Analogie zur X-bar-Syntax$vollst\"{a}ndig$ . Nach Vater(l996) lasst sich die Struktur der deutschen VP systernatisch nach dem X-bar-Schema darstellen, wobei die Zuordnung der Objekte mehrere$M\"{o}glichkeiten\;zul\"{a}sst$ . X-bar-Regeln allein$k\"{o}nnen$ nicht die Vielfalt$m\"{o}glicher$ VP-Strukturen erzeugen. Hier greifen V-bar-Regeln und Valenz ineinander. Vater(l996)$schl\"{a}gt$ vor, den von$\'{A}gel(1993)$ vorgeschlagenen Unterschied zwischen Valenzpotenz und Valenzrealisierung zu$ber\"{u}cksichtigen$ , um die verschiedenen syntaktischen und morphologischen Realisierungen zwischen verschiedenen Sprachen in den Griff zu bekommen.$\'{A}gel(1993, 2000)$ nimmt in Anlehnung an$L\'{a}szlo(l988)$ zwei Realisierungsebenen der Valenz, die Mikroebene(=die der morphologischen Aktanten) und die Makroebene(=die der syntaktischen Aktanten) an. Der$Tr\"{a}ger$ auf Mikroebene ist der Mikroaktant, also der Teil des Verbflexivs, der$Tr\"{a}ger$ auf Makroebene ist der Makroaktant, also das syntaktische Subjekt. Die Begriffe 'Mikroebene' und 'Makroebene' werden sowohl statisch und als auch dynamisch interpretiert. Auf Grund dieser Begriffe versucht$\'{A}gel(1993, 2000)$ , nach Parallelen der Valenzrealisierung in S und NP zu suchen. Aber die Untersuchung der$Valenzrealisierungsverh\"{a}ltnisse$ in der NP wird zu einem scheinbaren typologischen Gegensatz zwischen S und NP$f\"{u}hren$ . Um diesen Gegensatz$aufzul\"{o}sen$ , wird das Konzept 'finites Substantiv'$eingef\"{u}hrt$ , das analog zum Konzept 'finites Verb' ist. Dabei wird die sog. starke Adjektivflexion in einen Teil der Substantivflexion uminterpretiert. Die GB-Theorie definiert sich als eine Theorie der sog. mentalen Grammatik, des$Sprachverm\"{o}gens$ . Da als der Gegenstand der DG die sog. objektive Grammatik angesehen werden kann, scheint der grundlegende Unterschied zwischen den$Gegenst\"{a}nden$ beider Theorien in der Opposition 'intem(=mental vs. extern (=objektiv)' zu liegen. Da die GB eine 'naturwissenschaftlicher' organisierte Theorie ist als die empirische Richtung der DG, ware eine Vergleichsgrundlage in der Tat nicht einfach zu etablieren. Obwohl die beiden Theorien von$v\"{o}llig$ anderen Voraussetzungen und Zielsetzungen ausgehen, gibt es zwischen der DG und der GB$\"{U}berlappungen$ und zunehmende$Ann\"{a}herungen$ . Generell ist es notwendig, dass Teileinsichten aus einer Theorie in eine andere Theorie$\"{u}bernommen$ werden. In diesem Aufsatz konnten wir durch die Untersuchung der Korrelation von beiden Theorien partielle Konvergenzen erkennen. Nach Engel(l994) gibt es keine Grammatik 'an sich', sie wird von Grammatikern gemacht. Grammatiken sind Menschenwerk und Linguistenwerk. Wir sind auf der Suche nach 'einer besseren Grammatik.' -
Sprachverstehen ist ein interaktiver kognitiver Prozess. Der Verlauf des Sprachverstehens ist durch die kontinuierliche Interaktion von Bottom-up- und Topdown-Prozessen gekennzeichnet. Die eingehende Information wird durch die interaktive Nutzung verschiedener sprachlicher und aussersprachlicher Wissenssysteme verarbeitet. Herangewgen wird z. B. syntaktisches Wissen, lexikalisches und semantisches Wissen, Weltwissen und pragmatisches Wissen. Das hier vorgestellte Modell stellt den Begriff des lexikalischen Kopfes als
$f\"{u}r$ die Verarbeitung von$S\"{a}tzen$ zentrales Konzept heraus.$Ambiguit\"{a}ten$ werden unter$Ber\"{u}cksichtigung$ der in ihnen$repr\"{a}sentierten\;Information\;aufzul\"{o}sen$ versucht Im Unterschied zu Prinzipien wie 'minimal attachment' rekurriert 'head attachment' nicht auf eine dem Satz zugrundeliegende Struktur, sondem allein auf lexikalische Information von$K\"{o}pfen$ und deren Reihenfolge an der$Oberfl\"{a}che$ eines Satzes. Head attachment ist daher$unabh\"{a}ngig$ von Annahmen$\"{u}ber$ syntaktische Strukturen.$W\"{a}hrend$ der 'tiefere Sinn' von Prinzipien wie 'minimal attachment' darin liegen soll, eine$m\"{o}glichst$ geringe Arbeitsspeicherbelastung durch Aufbau$m\"{o}glichst$ wenig komplexer Strukturen zu$gew\"{a}hrleisten$ , erreicht 'head attachment' eine Entlastung durch die$Erm\"{o}glichung\;einer\;fr\"{u}hen$ semantischen Integration, da es Anbindungen inAbh\"{a}ngigkeit$ von dem Vorhandensein von$K\"{o}pfen\;vorschl\"{a}gt$ . Es ist dieser Aspekt$\"{o}konomischer$ Verarbeitung, durch Verarbeitungsheuristiken zu einer$m\"{o}glichst\;fr\"{u}hzeitigen$ Interpretation zu gelangen, der im hier vorgestellten Modell im Vordergrund steht, und zwar im Sinne einer semantikorientierten Syntaxverarbeitung. -
Die vorliegende Arbeit verfolgt zwei Ziele: zum einen sollen die Entwicklungen in der modernen zweisprachigen Lexikographie mit Ausgangssprache Deutsch skizzenhaft vorgestellt und einige Forschungsdefizite benannt werden, zum anderen sollen die Ergebnisse und Methoden der neueren Lexikographie anhand von Beispielartikeln der drei
$einschl\"{a}gigen$ deutsch-koreanischen$Gro{\ss}w\"{o}rterblicher$ kontrastiert und diskutiert werden. Zuerst wird eine Typologie der zweisprachigen$W\"{o}rterb\"{u}cher$ erstellt, derzufolge es jeweils 2 aktive und 2 passive Worterblicher pro Sprachenpaar gibt. Das Aktiv-PassivPrinzip gilt als ein grundlegender Ausgangspunkt$f\"{u}r$ die zweisprachige Lexikographie. Eine Erweiterung der Unterscheidungskriterien scheint nicht$zweckm\"{a}{\ss}ig$ und angesichts praktischer Schwierigkeiten auch kaum realisierbar.$Pl\"{a}diert\;wird\;f\"{u}r\;eine\;st\"{a}rkere\;Ber\"{u}cksichtigung$ der Benutzungssituationen, zu denen z.B. der Grad der Sprachbeherrschung der jeweiligen Benutzergruppe, die$m\"{o}glichen\;Benutzungsanl\"{a}sse$ , der Kenntnisstand$bez\"{u}glich$ der Benutzerhinweise sowie die technische Geschicklichkeit bei der$W\"{o}rterbuch-benutzung\;etc.\;zu\;z\"{a}hlen$ sind. In makrostruktueller Hinsicht werden die Selektion und die Anordnung der Lemmata diskutiert. Bei der Lemmaauswahl$w\"{a}re\;es\;w\"{u}nschenswert$ , auf der Grundlage eines Lemmavergleiches der verschiedensten Quellenworterbucher ein datenbasiertes Korpus zu erstellen. Dazu$k\"{o}nnten$ folgende Materialien ausgewertet werden: (1) einsprachige allgemeine (ad spezielle)$W\"{o}rterb\"{u}cher$ (z.B. Deutsch/Koreanisch), (2) zweisprachige allgemeine (od spezielle) Worterblicher (z.B. Deutsch-Koreanisch, Deutsch-Englisch) etc. Die$blo{\ss}e\;\"{U}bersetzung$ lediglich eines einzigen$Quellenw\"{o}rterbuches\;k\"{o}nnte$ dagegen zu$unerw\"{u}nschten\;Einseitigkeiten\;f\"{u}hren$ . Was die Anordnung der Lemmata in zweisprachigen$W\"{o}rterb\"{u}chern$ betrifft,$k\"{o}nnen$ dieselben drei makrostrukturellen Typen unterschieden werden, wie in einsprachigen$W\"{o}rterb\"{u}chern$ : (1) glattalphabetisch, (2) nischenalphabetisch, (3) nestalphabetisch. Unter den zu untersuchenden$W\"{o}rterb\"{u}chern$ weisen das EDK und das HDK die nischenalphabetische Makrostruktur auf, das MDK ist dagegen nestalphabetisch angeordnet. Je nachdem, wie die Polysemiestruktur und die Mehr-Wort-Einheit kombinieren, werden die drei Arten der Mikrostruktur unterschieden: (1) die integrierte Mikrostruktur, (2) die nichtintegrierte Mikrostruktur, (3) die partiell integrierte Mikrostruktur.$W\"{a}hrend$ das EDK und das HDKeine integrierte Mikrostruktur besitzen, weist das HDK eine partiell integrierte Mikrostruktur auf. Die Artikelgestaltung durch die nichtintegrierte Mikrostruktur, die$h\"{a}ufig$ in der zweisprachigen Lexikographie angewandt wird und entsprechende Vorteile besitzt, sallte$k\"{u}nftig\;als\;Gestaltungsm\"{o}glichkeit\;st\"{a}rker$ in Betracht gezogen werden. In Bezug auf die Organisation der Mikrostruktur werden vier Bauteile, das sind Lemma-,$\"{A}quivalent-$ , Diskriminator- und Beispielangaben untersucht. Die$\"{U}bersetzungs\"{a}quivalente$ werden je nach dem lexikalisch-semantischen Abdeckungsgrad mit dem Lemma in drei Typen eingeteilt: (1)$Voll\"{a}quivalent,\;(2)\;Teil\"{a}quivalent,\;(3)\;Null\"{a}quivalent$ . In der Mehrheit kommen die Teil- oder$Null\"{a}quivalente$ vor, weil die ausgangssprachlichen Lemmata und die zielsprachlichen$\"{A}quivalente$ in sich Polysemiestruktur aufweisen.$Informationsm\"{a}ngel$ auszugleichen ist die Funktion des Diskriminators, in dem Glosse, Markierungen und metasprachliche$Erl\"{a}uterungen$ zusammenwirken.$Verbesserungsw\"{u}rdig\;sind\;die\;g\"{a}ngigen$ deutsch-koreanischen$W\"{o}rterb\"{u}cher$ var allem im Hinblick auf die stilistischen Markierungen; die Inkongruenz des Stils zwischen den beiden verschiedenen Sprachen wird bislang zu wenig$ber\"{u}cksichtigt$ und sagar in ein und demselben$W\"{o}rterbuch$ nicht konsequent dargestellt. Trotz der relativen$Geringsch\"{a}tzung$ von Beispielangaben in der$europ\"{a}ischen$ zweisprachigen passiven Lexikographie sallte diesen in deutsch-koreanischen$W\"{o}rterb\"{u}chern$ mehr Aufmerksamkeit gewidrnet werden. Sie sind dem koreanischen Benutzer eine wichtige Hilfe, indem sie die$\"{A}quivalentenangaben\;implizite\;erg\"{a}nzen$ und Informationen$\"{u}ber$ die syntaktisch-semantische und pragmatische Kontextrestriktion bieten.$Dar\"{u}berhinaus$ stellen sie selbst interessante kulturelle, geistige und landeskundliche etc. Informationen dar. Was den Artikelaufbau betrifft, wird das Van Dale-Modell diskutiert, d.h. das kategoriell-semantisch-alphabetische Prinzip, das trotz mancher Kritikpunkte viele interessante Anregungen$f\"{u}r$ die zweisprachige Lexikographie Deutsch-Koreanisch bietet, wo z.B. noch nicht die$Pr\"{a}positionen$ in der Beispielangabe durch typographische Hervorhebung$pr\"{a}sentiert$ worden sind. Aus$Platzgr\"{u}nden$ sind hier nur wenige Beispielartikel mit substantivischen Lemmata$angef\"{u}hrt$ und analysiert worden. Um die$h\"{o}here$ Generalisierbarkeit zu erreichen, brauchen die Untersuchungs- materialien mindestens einen bestimmten Umfang. Derartige empirische Forschungen$k\"{o}nnen$ als Impulse dazu beitragen,$k\"{u}nftige\;W\"{o}rterb\"{u}cher$ im Sinne einer$Ber\"{u}cksichtigung$ neuerer lexikographischer Erkenntnisse verbessern zu helfen. -
Die Unterklassifikation von Sprechakttypen stellt einen wichtigen Forschtmgsgegenstand der Sprechakttheorie dar. Mit den Kriterien, die Searle (1969) vorgeschlagen hat,
$k\"{o}nnen\;zwar\;die\;f\"{u}nf$ Haupttypen der Sprechakte voneinander unterschieden werden, aber$f\"{u}r$ deren Unterklassifikation$m\"{u}ssen$ weitere Kriterien herangezogen werden, und zwar solche, mit denen die Untertypen des zu unterklassifizierenden Sprechakttyps deren Handlungscharakter$gem\"{a}{\ss}$ klassifiziert werden$k\"{o}nnen$ . Es ist aber nicht einfach festzustellen, was man als Kriterien$f\"{u}r$ die Unterklassifikation eines bestimmten Sprechakttyps nehmen soll. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die$f\"{u}r$ die Unterklassifikation der sogenannten$begr\"{u}ndenden$ Sprechhandlungen (= bSH) wie$ERKL\"{A}REN-WARUM,\;BEGR\"{U}NDEN$ , RECHTFERTIGEN und ARGUMENTIEREN angemessenen Kriterien festzustellen und mit diesen die vier Untertypen der bSH zu klassifizieren. Dabei werden zwei Kriterien herangezogen:$n\"{a}mlich$ , Gegenstandstyp und Strittigkeit. Je nachdem, urn welchen Gegenstandstyp es bei der bSH geht und ob Strittigkeit vorliegt, wird ein anderer Untertyp der bSH vollzogen. Die Gegenstandstypen der bSH sind wie folgt darzustellen: Gegenstandstypen der bSH Gegenstandstypen im subjektiven Bereich Gegenstandstrypen im objektiven Bereich Einstellungen des Sprechers Handlungen des Sprechers Tatsachen Ereignisse Naturprozesse Handlungen eines Dritten Einstellungen eines Dritten Strittigkeit kann nur in Bezug auf die Gegenstandstypen im subjektiven Bereich entstehen, und zwar in Bezug auf die Richtigkeit der Handlungen und Einstellungen und die Wahrheit der Einstellungen des Sprechers. Mit den beiden Kriterien 'Gegenstandstyp' und 'Strittigkeit'$k\"{o}nnen$ die Untertypen der bSH wie folgt klassifiziert werden: -
Modalpartikeln, die auch
$Abt\"{o}nungspartikeln,\;W\"{u}rzw\"{o}rter,\;F\"{a}rbew\"{o}rter$ usw. genannt werden, galten eine Zeitlang als$\"{U}berfl\"{u}ssiges$ . Aber mit der 'kommunikativpragrnatischen Wende' hat die Partikelforschung einen enormen Aufschwung genommen. Auch im Femdsprachenunterricht waren Partikeln als etwas Unwichtiges oder in anderen Worten etwas schwer zu Behandelndes geblieben und wurden deshalb zur Seite geschoben. Mit Hilfe der Aufschwung der Partikelforschung in Deutschland untersuchte ich koreanische$\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von Modalparikeln. Ich$\"{u}bernahm$ Diewaldische Methode. Sie$schl\"{a}gt$ ein Beschreibungsschema vor: Modalpartikeln haben verweisende und$verkn\"{u}fende$ Funktion. Sie weisen$n\"{a}hmlich$ auf den pragmatischen$Pr\"{a}text\;zur\"{u}ck$ und bringen ihn in relevanter Situation mit der Modalpartikel enthaltenden$\"{A}u{\ss}erung$ in Beziehung. Da braucht man also drei Ebenen: pragmatischer$Pr\"{a}text$ , relevante Situation und partikelhaltige$Au{\ss}erung$ . Die Schwierigkeit der$\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von Modalkartikeln besteht darin, jeweiligen$Pr\"{a}text$ und jeweilige relevante Situation wiederherzustellen und auszudrticken. In diesem Aufsatz geht es nur um 'doch'. 'doch' ist eine der$h\"{a}ufigsten$ Modalpartikeln und tritt in vielen verschidenen Satzarten. 'doch' tritt in Aussage-, Imperativ-, Ausrufeund Wunschsatzen auf.$Au{\ss}erdem$ tritt 'doch' in$Erg\"{a}nzungsfragen$ und Entscheidungsfragen mit Intonation auf und ist aber nur bei 'echten' Fragen ausgeschlossen. Aus der diachronischen Bedeutungsentwicklung und dem Bedeutungsvergleich zu ihren Homonymen stellten sich die semantischen Merkmale von 'doch' als$Adversativit\"{a}t\;und\;Konzessivit\"{a}t$ . Aber diese semantischen Komponenten werden bei dem Modalpartikel$abgeschw\"{a}cht$ und pragmatische Faktoren werden in verschiedenen$Verwendungsm\"{o}glichkeiten$ verstarkt. Unter$Ber\"{u}cksichtigung\;jeweiligen\;Pr\"{a}textes$ und relevanter Situation schlug ich koreanische$\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von 'doch' je nach der Satzart und nach der$Verwendungsm\"{o}glichkeit$ vor. -
Aus kommunikativer Hinsicht wird die Textsorte 'Rede' als appellierende-persuative Textsorte charakterisiert, die eine bestimmte Aufbaustrukutur hat. Das klassische Schema der Rede setzt sich aus Einleitung,
$Erz\"{a}hlung$ , Beweis und$Schlu{\ss}$ zusammen.$Erz\"{a}hlung$ und Beweis, die sich in der Mitte des ganzen Textes befinden, sind verbunden mit einem Appell an die Vemunft und haben ein intellektuelles Wirkziel. Im Gegensatz dazu beabsichtigen Einleitung und$Schlu\ss$ jeweils als erster und letzter Redeteil das Erzeugen einer sanften oder heftigen Emotion. In dieser Arbeit stellt sich es in drei Textanalysen heraus,$da\ss$ die Einleitung darauf abzielt, die$Zuh\"{o}rer$ wohlwollend, aufmerksam und gelehrig zu machen, und$da\ss$ der$Schlu\ss$ darauf abzielt, die$Zuh\"{o}rer$ wohlwollend, gelehrig zu machen und zum Handeln zu ermuntern. Das Wohlwollen wird dadurch gewonnen, wenn der Redner die Zuhorer lobt oder ihren Ehrgeiz anregt, wenn der Redner den$Zuh\"{o}rern\;Ha{$\ss}$ , Zorn,$Mi{\ss}gunst$ gegen den Gegner$einfl\"{o}{\ss}t$ , indem er$\"{u}ber$ die schlechten Eigenschaften seines Gegners spricht, oder wenn der Redner den$Zuh\"{o}rern$ Liebe, Gunst und Mitleid$f\"{u}r$ sich selbst$einfl\"{o}{\ss}t$ , indem er Dank, Freude und Bedauern usw. ausspricht oder den$Zuh\"{o}rern$ seine eingenen Tugenden, seinen Gerechtigkeitssinn,$W\"{u}rde$ , Verdienste, Wohlhaben und Vertrauen zeigt. Die Aufmerksamkeit wird geweckt, wenn der Redner angesehene oder$m\"{a}chtige$ Personen in den Vordergrund stellt, wenn er zeigt,$da\ss\;er\;f\"{u}r$ das allgemeine Wohl$pl\"{a}diert$ , wenn er ein Wertargument oder ein plausibles Argument benutzt, wenn er etwas Neues bespricht, oder wenn er letztendlich$ank\"{u}ndigt$ , zur Sache zu kommen. Der Wille, sich belehren zu lassen, wird geweckt, wenn das vorher Gesagte anhand der Hauptpunkten und in aller$K\"{u}rze\;aufgez\"{a}hlt$ wird, um es den$Zuh\"{o}rern\;eine\;Erinnerung\;zur\"{u}ckzurufen$ . Ermuterung zum Handeln wird geschaffen, wenn der Redner seine$W\"{u}nsche$ und Erwartungen usw. ausspricht.$Au{\ss}erdem$ sind rhetorische Mittel wie Ironie, rhetorische Fragen, Antithese, Wiederholung, Parallelismus, Klimax, Correctio, Metapher, Vokativ, Anspielung, Einschub, Hyperbel,$Aufz\"{a}hlung$ , Chiasmus, Ellipse usw.$f\"{u}r\;das\;Gef\"{u}ge$ der Rede von Bedeutung. Sie dienen vor allem dem Zweck, den$Zuh\"{o}rern$ den Redeinhalt anschaulich, spannend und eindringlich darzubieten und damit die Wirkung der Aussage zu steigern. -
Die Arbeit versucht, den Textbegriff aus prototypentheoretischer Sicht neu zu orientieren. Damit wird unter Text immer eine monologisch geschriebene sprachliche
$\"{A}u{\ss}erung$ aus mehreren$S\"{a}tzen$ verstanden. Die in de Beaugrande/Dressler(l98l) als wichtig bezeichnete Textmerkmale wird dann in Bezug auf Vater(1992),$L\"{o}tscher(1987)$ und Klein/von Stutterheim (1991) kritisch$gekl\"{a}rt$ . Daraus ergibt sich eine merkmalsorientierte Textbestimmung: Ein Text ist eine abgeschlossene themenorientierte kommunikative Einheit in einem konkreten Kontext; er hat eine bestimmte kommunikative Funktion und$erf\"{u}llt\;koh\"{a}rente$ Bedingungen. Meine These ist: Typische Texte sind auf Mustern,$n\"{a}mlich$ auf Prototypen bezogen. Textmuster sind als Prototypen bezeichnet, die in unterschiedlichem$Ma\ss\;Spielraum\;f\"{u}r\;Variationen\;und\;Kreativit\"{a}t$ lassen. Textmuster sind zu beschreiben$\"{u}ber$ das Zusammenspiel von nichtsprachlichem Handlungstyp und sprachlicher Textsorte. Dieses Zusammenspiel yon Handlungsaspekten wird in prototypischer Weise mit bestimmten Textmerkmalen verbalisiert. Mit Textmusterbeschreibungen werden jeweils prototypische Exemplare beschrieben: die beste Exemplare, die klar als solehe erkennbar sind. Die Formulierung 'Es war einmal....'. ist$f\"{u}r\M\"{a}rchen$ zwar prototypische Anfangsform, aber sie wird nur in etwa einem drittel der$F\"{a}lle$ verwendet. Prototypische Textmustermerkmale sind also nicht obligatorisch. Das$hei{\ss}t$ , dass die Realiseirungen je nach individueller bzw. kultureller Situation und damit verfolgtem Zweck variabel sind Damit habe ich mich am Beispiel der Textsorte$besch\"{a}ftigt$ . -
Im Gegensatz zur
$gegenw\"{a}rtig\;\"{u}blichen$ rhetorischen Analyse des literarischen Textes, die$haupts\"{a}chlich$ elokutionell ist, wird hier versucht, anhand des Prozesses um des Esels Schatten von Ch. M. Wieland einen Analyseansatz aus den 4 anderen Teilgebieten der Rhetorik zu suchen. Dieser inventionelle Versuch, ist eine$Teilaktivit\"{a}t$ im Rahmen der rhetorischen Analyse und damit selbst ein Desiderat der Forschung. Als Gegenstand der Analyse ist derjenige Text am passendesten, der eine rhetorische Situation darstellt, in der Situations-Interessierte durch parteiliche Rede an den Situationsmachtigen die$\"{A}nderung$ der Situation versuchen. Dabei wird die Rede den kanonischen Regeln der Inventio unterworfen und ihre rhetorische Strategie zur Persuasion wird$folgenderma{\ss}en$ entwickelt: -
In der vorliegenden Arbeit ist demonstriert worden, dass mittels der geste-semiotischen Untersuchungsmethode man die nichtsprachliche
$Unfl\"{a}tigkeit$ als Zeichen mit dem kommunikativen Wert betrachten kann. In dieser Arbeit wurde die nichtsprachliche$Unfl\"{a}tigkeit$ drei Ebenen dargestellt, d.h. Ausdrucks-, Bedeutungs- und Funktionsebene. Auf der Ausdrucksebene nichtsprachlicher$Unfl\"{a}tigkeiten\;k\"{o}nnen$ all jene Zeichen$m\"{o}glichst$ einer bestimmten Zeichengruppierung zugewiesen werden. Die$k\"{o}rpersprachliche$ Zeichengruppe liegt im folgenden:$K\"{o}rperabstande,\;-bedeckungen,\;-ber\"{u}hrungen$ , -betrachtungen, -bewegungen, -demonstrationen,$-ger\"{a}usche,\;-ger\"{u}che$ , -haltungen, -impressionen, -physiologien, -plazierung,$-schm\"{u}ckungen$ und -zeitlichkeiten. Im Paradigma der Grundbedeutung einer jeden nichtsprachlichen$Unfl\"{a}tigkeiten$ gibt es drei Typen des$Bedeutungsverst\"{a}ndnis:$ das intentions-funktionale-, das kausalattributivfunktionale- und das referenziell-ethymologische Bedeutungs-$verst\"{a}ndnis$ . Nach diesen Typen$k\"{o}nnen$ nichtsprachliche$Unfl\"{a}tigkeiten$ folgende Bedeutungen klassifiziert werden: bezugslose-, diskriminierende-, rassistische-, rebellische-, sexisitische-,$unh\"{o}fliche-, ver\"{a}chtliche-$ und weltanschauliche Bedeutung. Da eine nichtsprachliche$Unfl\"{a}tigkeit$ in vier verschiooenen Funktionsdimensionen, d.h. Expressionsfunktions-, Informationsfunktions-, Regulationsfunktions- und Maniplationsfunktionsdimension, prasent ist, hat sie mindestens vier Funktionen.$F\"{u}r$ jede dieser vier Funktionen muss nun entschieden werden, welchem Funktionsverstandnistyp diese zuzuordnen ist. Wobei man auch feststellen kann, dass bestimmte Funktionen durch ihre Definition eine Zuordnung zu dem einen Funktionsverstandistyp leichter machen a1s zum anderen. Beispielsweise haben die Funktionen der Expressionsfunktionsdimension einer$gr\"{o}ssere$ Tendenz zum selbstzweckdienlichen Funktionsverstandistyp als die Funktionen der Regulationsdiemension. -
Die graphische Markierung der
$Vokalquantit\"{a}t$ im Deutschen gilt als komplex und schwerlembar. Die Gemination von Konsonantbuchstaben gehort auch zu den$auff\"{a}lligsten$ Erscheinungen der deutschen Orthographie. Da hierzu verschiedene Mittel eingesetzt werden. In der Mehrzahl der$F\"{a}lle\;bleibt\;die\;Vokalquantit\"{a}t$ unbezeichnet,$Vokall\"{a}nge$ e, a, o durch Doppelvokal, bei i durchoder generell durch Dehnungs -h markiert. Das Thema ist insbesondere seit Mitte der 80er Jahre immer wieder behandelt worden und zwar unter linguistischen wie didaktischen, unter psycholinguistischen Wie schrifttheoretischen Gesichtspunkten. $Zun\"{a}chst$ versucht man, die Regelhaftigkeit der$Qunatit\"{a}tsbezeichnungen\;aus\;der\;Ber\"{u}cksichtigung$ phonotaktischer Gegebenheiten zu$begr\"{u}nden$ . Und um im Datail zu untersuchen,$w\"{a}hlt$ man einen Teilaspekt der Thematik aus, die$Vokalk\"{u}rze$ und ihre Bezeichnung durch die Doppelkonsonanzschreibung: 1) der akzentbasierte Ansatz und 2) der phonembasierte Ansatz. Beide$Ans\"{a}tze$ haben gemeinsam, dass sie zwar den Datenbereich im$gro{\ss}en$ und ganzen und ganz recht gut abdecken, aber von einer Beschreibung nicht weiner$Erkl\"{a}rung$ der Wortschreibung$versto{\ss}en.\;W\"{u}nschenswert$ ist daher ein Beschreibungsansatz$f\"{u}r$ die Konsonantenverdoppelung, der zum einen sowohl die Phonem- als auch die Akzentstruktur einbezieht, Will anderen die Auswirkungen der verschiedenen Schreibungen auf den Leseprozess ins Auge fasst. -
Um von der 'kritischen' Situation des Faches DaF rauszukommen, werden viele Versuche untemommen, durch die Verbesserung des Untenichts in der Richtung nach der Entwicklung der kommunikativen
$F\"{a}higkeit$ Deutsch als Fremdsprache wieder attraktiv und$konkurrenzf\"{a}hig$ zu machen. Aber leider sieht die Zwischenbilanz nicht so erfolgreich aus. Eine der Ursachen$daf\"{u}r\;l\"{a}sst$ sich mE. darin sehen, dass die$Ans\"{a}tze,\;die\;haupts\"{a}chlich\;f\"{u}r$ den Unterricht von Deutsch als Zweitsprache entwickelt wurden, ohne$gen\"{u}gende$ Berucksichtigung auf die kulturellen und institutionellen Unterschiede zwischen den Lemsituationen im zielsprachigen Land und im Heimatland der Schuler eingesetzt werden. In diesem Kontext$w\"{a}re\;es\;n\"{o}tig$ , auf die Unterschiede zwischen DaF und DaZ und ihre Wirkung auf die Lehrstrategien im DaF-Unterricht zuruckzugreifen, Dabei sind auf einige Faktoren besonders zu achten, die DaF-Untenicht vom DaZ-Untenicht unterscheiden: die Mangel an den$M\"{o}glichkeiten$ der authentischen Kommunikation, die$Homogenit\"{a}t\;der\;Sch\"{u}ler$ , die Lemkultur in der schlulischen Institution, das Alter, in dem dieSch\"{u}ler$ mit dem Lemen der Zielsprache beginnen. Daraus lassen sich die folgenden unterrichtlichen Konsequenzen ergeben: Die Lehrer sollten sich bemtihen, den$Sch\"{u}lern\;die\;M\"{o}glichkeiten\;f\"{u}r$ die authentischen Kommunikation besorgen, besonders$au{\ss}erhaib$ des Unterrichts, z.B. durch das Chatting- Projekt,$w\"{a}hrend$ im Unterricht mehr$Anl\"{a}sse\;f\"{u}r$ die Reflexion gegeben sollten. Und dabei sollten die unterrichtlichen Vorteile-die gemeinsame Muttersprache und Kultur, das Alter usw. - aktiv benutzt werden. Die meisten Koreaner beginnen$n\"{a}mlich$ mit dem Lernen der zweiten Fremdsprache erst in oder nach der$Pubert\"{a}t$ . In diesem Zusammenhang sollte es auch betont werden, dass sich die Autonomie der Lerner durch den Unterricht richtig entwickelt, damit sie$sp\"{a}ter$ ihre Fertigkeiten autonom entwickeln$k\"{o}nnen$ .