• Title/Summary/Keyword: Aspekt

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Performative Ereignishaftigkeit und kulturwissenschaftlicher Aspekt von Emilio García Wehbis Aktion (베비(Emilio García Wehbi)의 <필록텟 프로젝트(Philoktet Projekt)>에 나타난 수행적 사건성과 문화연구적 시각)

  • Kim, Jeong-Suk
    • Journal of Korean Theatre Studies Association
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    • no.53
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    • pp.129-165
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    • 2014
  • In diesem Aufsatz werden die performative Ereignishaftigkeit und kulturwissenschaftlicher Aspekt am Beispiel der Aktion von Emilio García Wehbi untersucht. Die Methodik der Untersuchung geht von der performativen Theorie von Fischer-Lichte aus. $Au{\ss}erdem$ werden $interdisziplin{\ddot{a}}re$ Methode und ethymologische dichte Beschreibung verwendet, weil diese Untersuchung eine an Praxis orientierte kulturwissenschaftliche Herangehsweise $enth{\ddot{a}}lt$. Die konstitutive ${\ddot{A}}sthetik$ von ist die performative Ereignishaftigkeit, die hier als Grenzerfahrung zwischen Kunst und Alltag, und Transformationserfarung zu beschreiben ist. Dabei spielt das Handlungkonzept eine wichtige Rolle, das aufgrund der autopoetische Feedback-Schleife der Wahrnehmung und der Emergenz fungiert. Der Aspekt von Cultural Studies von besteht in der Kultur konstitutiven Diskurs und Praxis ${\ddot{u}}ber$ visuelle und $k{\ddot{o}}rperliche$ Wahnehmungsweis in der ${\ddot{O}}ffentlichkeit$. Insbesondere handelt es sich bei dem $K{\ddot{o}}rperdiskurs$ um Leiche, verlezten oder kranken $K{\ddot{o}}rper$ und hygenischen Sauberkeit, der in den $anbendl{\ddot{a}}ndischen$ $L{\ddot{a}}ndern$ mit und durch die medizinische Praxis vollzogen wurde.

Lee Youn-Tacks Theater - Ästhetik der Krise und die Diskursivität (이윤택의 연극 위기(crisis)의 미학과 담론성)

  • Kim, Jeongsuk
    • Journal of Korean Theatre Studies Association
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    • no.48
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    • pp.225-260
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    • 2012
  • In diesem Aufsatz handelt es sich um die Untersuchung ${\ddot{u}}ber$ die Theaterregiearbeit von Lee Youn-Tack, der 25 Jahre lang viele $Theaterst{\ddot{u}}cke$ inszeniert hat. Hier wird es mit dem Begriff 'Krisis' gearbeitet, also unter dem Aspekt der Krise wird sein $k{\ddot{u}}nstlerisches$ Bewusstsein und sein Inszenierungsstil herausgearbeitet. $Schlie{\ss}lich$ soll es bewiesen werden, dass Lees Theater als ${\ddot{A}}sthetik$ der Krise darzustellen ist. Unter dem Aspekt der $Narrativit{\ddot{a}}t$ der Krise ist festzustellen, dass es bei seiner 25 $j{\ddot{a}}hrigen$ Arbeit wesentlich um die Krisendarstellung bzw. Krisenbewusstsein als Intellektuelle geht, und dass Lee $gegen{\ddot{u}}ber$ koreanische Gesellschaft und Gegenwartstheater Krisenbewusstsein hat und es bei seiner Arbeit und bei verschiedener Gelegenheit Diskurs $gef{\ddot{u}}hrt$ hat. Hierbei ist es festzustellen, dass Krise erstens, als kritisches Bewusstsein, zweitens, als Bewusstsein ${\ddot{u}}ber$ die ${\ddot{U}}bergangszeit$, drittens, als rituelle Inszenierungsstile dargestellt wurde. Letztlich wird in diesem Aufsatz kritisiert, dass sein Krisendiskurs auf der gewisser Weise fiktive Selbstinszenierungscharakter hat.

Tempussystem und Tempusgebrauch im Deutschen (독일어의 시제체계와 쓰임에 관하여)

  • Park Hyun-Sun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.6
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    • pp.241-261
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    • 2002
  • In der Grammatik $f\"{u}r$ die Lernenden werden die deutschen Tempora nach dem lateinischen Vorbild dargestellt: $Pr\"{a}sens,\;Pr\"{a}teritum$, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II. Und diese sechs Tempora werden in die drei Zeitstufen kIassifiziert: Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Aber die Zeitformen $k\"{o}nnen$ nicht in direkter und geradliniger Weise auf bestimmte objektive Zeiten beziehen. Das $Verh\"{a}ltnis$ zwischen Zeitinhalt und Zeitform ist verwickelter und komplexer. Man denkt nach, wie viele Tempora es in der deutschen Sprache gibt und warum die Tempora Funktionen, die nicht nur Zeitinhalt, sondern auch andere Inhalte(z.B. modale) $ausdr\"{u}ken$, haben. Urn die Probleme zu $erl\"{a}utern$, sollen wir die deutschen Tempora von der lateinischen Tempuskategorie abtrennen und ein geeignetes Tempussystem $f\"{u}r$ die deutsche Sprache suchen. Dazu $m\"{u}ssen$ wir beobachten, Wie die deutschen Tempora konstruiert wurden. Im Lateinischen handelt es sich bei allen sechs Tempora um Verbformen, um bestimmte ($n\"{a}mlich$ die indikativischen) Formen des finiten Verbs. Im Deutschen aber finden wir unter den Tempora nur zwei richtige Verbformen $(Pr\"{a}sens\;und\;Pr\"{a}teriturn),\;die\;\"{u}brigen$ Tempora sind verbale Komplexe, drei zweiwortige (Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I) und ein dreiwortiger (Futur II). Und das deutsche Tempussystem besteht aus den zwei Polen: Vergangenes und Nicht-Vergangenes oder $Temporalit\"{a}t\;und\;Atemporalit\"{a}t$. Die Tempusform $Pr\"{a}teritum\;geh\"{o}rt\;zu\;Temporalit\"{a}t$ und die Tempusform $Pr\"{a}sens\;zu\;Atemporalit\"{a}t$. Das $Pr\"{a}sens\;und\;das\;Pr\"{a}teritum$ sind die Grundtempora im Deutschen und die $\"{u}brigen$ Tempora sind die durch den Aspekt erweiterten und die zusammengesetzten Tempora. Sie haben deswegen die inneren Merkmale Aspekt und Modale $au{\ss}er$ Zeitbezug. Wir $k\"{o}nnen$ diese inneren Merkmale im Tempusgebrauch feststellen. Als Funktionen der Tempora der deutschen Sprache im Tempusgebrauch sind zu registrieren: Bezeichnung zeitlicher Gegebenheit, modale Implikationen, Aspektangaben und semantische Akzentuierungen. Und noch eins: Die Funktion des neutralen Referieren des Inhaltes durch das atemporale $Pr\"{a}sens$. Das $Pr\"{a}sens$ wird durch diese Referentfunktion zu dem Haupttempus auch in der geschriebenen Sprache. Trotzdem nennt man das $Pr\"{a}teritum$ in der geschriebenen Sprache das Haupttempus. Ist das $Pr\"{a}teritum$ dann in der Tat in der geschriebenen Sprache das Haupttempus? Genau genommen ist das $Pr\"{a}sens$ offenbar ein Haupttempus. Es wird nicht nur in der gesprochenen Sprache, sowohl auch in den geschriebenen nichtbelletristischen Texten $haupts\"{a}chlich$ benutzt. Aber nur die belletristischen Texte werden durch das $Pr\"{a}teritum$ beherrscht. Der Gebrauch des $Pr\"{a}teritums$ als Haupttempus $beschr\"{a}nkt$ sich nur auf die Belletristik. Wir glauben, die Untersuchung $\"{u}ber$ den Tempusgebrauch und die Tempusfunktion in den verschiedenen Textsorten sei besonders dem Nichtmuttersprachler wichtig, weil die Textsorten beim Tempusgebrauch eine Wahl des Tempus beeinflussen.

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Zwei Arten der Negation im Deutschen (도이치말에서의 부정유형에 대하여)

  • Lee Sang-Wook
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.2
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    • pp.149-163
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    • 2000
  • Die Negation im Deutschen wird in der Tradition, besonders aus dem syntaktischen Aspekt, in zwei verschiedenen Arten unterschieden: Sondemegation(Wortnegation oder Konstituentennegation) vs. Satznegation. Demzufolge bei der Satznegation bezieht sich das Negationswort auf die gesamte Aussage, d.h. die vom gesamten Satz $ausgedr\"{u}ckten$ Propositionskomplexe und bei der Sondernegation auf Teile des gesamten Satzes. Diese Unterscheidung wird hauptsachlich durch die Stellungsmoglichkeiten von 'nicht' $begr\"{u}ndet$. Sie wird aus kommunikativ orientierten Aspekten problematisiert. Solche $Ans\"{a}tze$ gehen davon aus, $da{\ss}$ die Negation eine Blockierungsoperation bei der Bearbeitung bereits vorhandener Kenntnisse ist. Aus kommunikativ orientierten Aspekten wird nur bei der Satznegation von 'Negierung' gesprochen, und bei der Sondernegation liegt nur eine negierte Teilstruktur vor, die den Chakrakter der Affirmierung des Gesamtsatzes zwar modifiziert, aber nicht aufhebt. Als $vorla\"{u}figes$ Fazit stellt man fest, $da{\ss}$ die Beschreibung der Negation aus kommunikativ-pragmatischen Sichten die Unterscheidung Satznegation/Sondernegation nicht $\"{u}berfl\"{u}ssig$ macht. Um die Negation besser zu ermitteln, werden nicht nur unterschiedliche syntaktische $Stellungsm\"{o}glichkeiten$ von 'nicht' $ber\"{u}cksichtigen$, sondern auch die im Satz verschieden gegebene Intonation und auch kommunikative $Handlungszusammenh\"{a}nge$.

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Zur nationalen Varianten des Deutschen (독어의 국가변이형에 대한 연구)

  • Chung Dong-Gyu
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.6
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    • pp.99-121
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    • 2002
  • Es ist eine $h\"{a}ufige$ Erscheinung, class das Verbreitungsgebiet einer Sprache mehrere $selbst\"{a}ndige$ Staaten umfasst, die an die verschiedene Gesellschafts- und Wirtschaftsszsteme angeschlossen werden und als die voneinander getrennte Kommunikationsgemeinschaften funktionieren. Aus diesem Aspekt kann die Frage gestellt werden, ob es in den versch:edenen deutschsprachigen Staaten zur Ausbildung von nationalen Varianten des Deutschen $k\"{a}me$. Aber um von nationalen Varianten gesprochen werden zu $k\"{o}nnen$, rechen nationale $Souveranit\"{a}t$, abweichendes Gesellschaftssystem und wenige lexikalische Besonderheiten jedenfalls nicht aus. $Daf\"{u}r\;m\"{u}sste$ ein Kriteriurn eines sprachlichen Normsystem noch erfullt werden. Es wird relativ leicht widerlegen lassen, dass die sprachlichen Besonderheiten in den deutschsprachigen Staaten zur Ausbildung einer nationalen Variante $f\"{u}hren$ sollten. Die Enteicklungstendenen des Deutschen $k\"{o}nne$ ein Vorbild $f\"{u}r$ die Betrachtung $\"{u}ber$ die Divergenz des Koreanischen sein. Aber systematische Analysen der nationalen Varianten im Koreanischen stehen leider noch aus. Somit muss intuitiv und $unvollst\"{a{ndig$ bleiben, was sich $\"{u}ber$ Besonderheiten der nationalen Varianten im Koreanischen sagen $l\"{a}sst$. Das ist noch eine zu $l\"{o}sende$ Aufgabe.

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Wortspiel in der Werbesprache (광고언어에서의 단어유희 (Wortspiel))

  • CHUNG Dong Gyu
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.2
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    • pp.185-206
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    • 2000
  • Das Wortspiel $hei{\ss}t$ die spielerische $Ver\"{a}nderung$ eines Wortes zum Zwecke $\"{u}berraschender$ Wirkungen, und die Werbetexter betrachten es monentan als ein beliebtes, wirkungsvolles Ausdrucksmittel $f\"{u}r$ die Werbeanzeigen. (1) Sag mal, wie war eigentlich dein erstes Mal? Und wie oft machst du es in der Woche? Und was sagt deine beste Freundin dazu? -Gesichtsreinigungsmittel Clearasil Complete(Janich, 1999:146) (2) 대장님 힘 내세요! 뒷일은 제가 책임지겠습니다. -아락실 (3) 당신은 철없는 여자. -헤모큐 Das Wortspiel $l\"{a}{\ss}t$ den Referenzbezug ausweiten, vage oder $ungew\"{o}hnlich$ werden. Dadurch werden konventionelle Referenzerwartungen der Rezipienten verletzt und unterbrochen. Wortspiele mit Homonyme, Polyseme, Wortkreuzungen, und Referenzspiele sind sehr $h\"{a}ufig$, und die syntaktische und typographische Spiele dagegen eher selten. Die Wirkung des Wortspiel beruht auf die $Ambiguit\"{a}t$ eines Wortes. Aber zwischen der$Ambiguit\"{a}t$ und der Vagheit gibt es den $un\"{u}bersehbaren$ referenziellen Unterschied. $W\'{a}hrend$ diese, die durch die pragmatische Mehrdeutigkeit oder die Unbestimmtheit charakterisiert ist, mit der in einer $\"{A}u{\ss}erung ausgedr\"{u}ckten$ Vorstellung zu tun hat, handelt es bei jener um die Probleme der linguistischen Kategorien an, die unter lexikalischem, semantischem, und syntaktischem Aspekt mehrfach zu spezifizieren sind. Daher $k\"{o}nnen$ den wortspielerischen $Ausdr\"{u}cken$ mehere Interpretationsmoglichkeiten zugeordnet werden. Durch Wortspiele wird die Eindeutigkeit eines Wortes absichtlich aufgehoben, so $da{\ss}$ mehere denotativen Bedeutungen aktiviert werden. Dabei liegt eine semantische Konzentration oder ein semantisches Spannungsverhaltnis vor, Diesbezuglich $erf\"{u}llt$ das Wortspiel zugleich die Funktion, Aufmerksamkeit des Rezipienten auf den geworbenen Inhalt zu wecken, und $f\"{o}rdert$ das Interesse am Werbetext.

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Werbesprache als ein linguistischer Gegenstand (광고언어의 언어학적 활용 방안 연구)

  • Chung Dong Gyu
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.4
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    • pp.181-203
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    • 2001
  • Die vorliegende Arbeit zielt ab nicht auf die sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzungen, sondern auf dem $\"{U}berblick$ der Analysetypen der Werbesprache. Werbung ist als ein Mittel behandelt, womit die kommunikativen Probleme zwischen den Sendern und den $Empf\"{a}ngern\;gel\"{o}st$ werden will. Und die Werbetexter bedienen sich der Sprache als Kommunikationsmittel. Dabei soli die Kommunikation der Werbung sowohl zur Kommunikation als auch der Persuasion und der Manipulation beitragen. Nach Baumgart(1992:28) bildet die Werbung Vorstellungen im $Bewu{\ss}tsein$ der Rezipienten, und entwickelt das spezielle Image eines produktes, ohne das dieses kaum eine Chance $h\"{a}tte$, gekauft zu werden. Wegen dieser starken $Zweckm\"{a}{\ss}igkeit$ der Werbung ist die Werbesprache mit allen $n\"{o}tigen\;K\"{u}nstlichkeiten$ wohl versehen und als eine Art von der Sprachplannung angesehen. Ihre hohe $K\"{u}nstlichkeit$ ist eine der sprachlichen Faktoren der Werbesprache, die Werbesprache von der Alltagssprache unterscheiden $k\"{o}nnen$. Am Anfang der Industrialisierung hat die Sprachwissenschaft geringeres Interesse an die Werbesprache. Mit der Ausweitung der Warenproduktion durdch Industrisierung kommt die Werbung in Aufschwung, und ihre Sprache wird Gegenstand von verschiedenen $F\"{a}chern$ wie der Soziologie und den Wirtschaftswissenschaften $einschlie{\ss}lich$ der Sprachwissenschaft. Erst seit den $f\"{u}nfziger$ Jahren wird die Werbesprache aus sprachwissenschaftlicher Perspektive interessant. Die meisten sprachwissenschaftlichen Untersuchungen $\"{u}ber$ die Werbesprache beziehen sich auf die sprachlichen Formen($Satzl\"{a}nge$, Satzbau, Satzarten), den Wortschatz(Wortbildungen, $Neusch\"{o}pfungen$, Zusammensetzungen, Ableitungen, Wortarten, $Schl\"{u}sselworter,\;Worth\"{a}ufigkeit,\;Fremd\w\"{o}rter$), die Stilmittel oder rhetorische Mittel, textlinguistische Merkmale (Kommunikationsimplikatur, illokutive Bedeutungen), kulturelle und soziologische Merkmale($Kulturabh\"{a}ngigkeit,\;Kulturspezifit\"{a}t,\;Interkulturalit\"{a}t$), die Sprachkritik, und den semiotischen Aspekt.

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$Ausdr\"{u}cke$ $f\"{u}r$ die relationale Stelle und Bewegung der Gegenstande - Lokale $Ausdr\"{u}cke$ im Deutschen und Koreanischen - (개체의 상대적 위치와 이동을 나타내는 표현 - 독일어와 한국어의 공간표현을 중심으로 -)

  • Koo Myung-Chul
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.10
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    • pp.45-66
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    • 2004
  • Die relationale Stelle und Bewegung der $Gegenst\"{a}nde$ lassen sick mil Hilfe anderer $Gegenst\"{a}nde$ beschreiben, die in den $diesbez\"{u}glichen$ Untersuchungen jeweils als 'Thema'und 'Relatum' gekennzeichnet wurden. Neben dem Thema und dem Relatum ist zur Beschreibung der $Raumausdr\"{u}cke$ ein driller Begriff 'Origo', bzw. 'Betrachtspunkt', notwendig, weil dabei der subjektive Aspekt des Sprechers bzw. $H\"{o}rers$ u.a. eine wichtige Rolle spielt. Die Stelle eines Gegenstandes ist durch einen Bezug zu seinem Relatum $auszudr\"{u}cken$. Wenn das Relatum keine intrinsische Orientierung kennt, wird im Deutschen und such im Koreanischen eine deiktische Strategie verwendet, in der sich der Sprecher aus seiner Sicht zwischen rechts (von/neben) und links (von/neben), bzw. vor und hinter entscheidet. Falls das Relatum eine intrinsische Orientierung kennt, wird im Deutschen die deiktische Strategie zwar bevorzugt, ist aber nicht dominant, In einem solchen Fall gilt im Koreanischen sowohl der Sprecher wie auch das Relatum als Betrachtspunkt Bei der Beschreibung der Bewegung sind nicht nor der betreffende Cegenstand (=das Thema) und der Zielort (=das Relatum), sondern auch die Stelle des Sprechers, eventuell auch des $H\"{o}rers$ zu $ber\"{u}cksichtigen$. Im Koreanischen spielt der Sprecher konsistent die Rolle des Betrachtspunktes. Auch im Deutschen fungiert normalerweise der Sprecher als Betrachtspunkt; aber im Falle der Bewegung zum Horer fungiert der Horer als Betrachtspunkt Die Bewegung zum Betrachtspunkt wird durch ein Annaherungsverb wie kommen und oda (오다) bezeichnet, $w\"{a}hrend$ die vom Betrachtspunkt $wegf\"{u}hrende$ Bewegung durch ein Entfernungsverb wie gehen und gada (가다) bezeichnet wird. In diesem Zusammenhang wird die Bewegung zum Sprecher durch kommen und oda $ausgedr\"{u}ckt$. Die Bewegung zum $H\"{o}rer$ wird im Koreanischen auch durch gada ausgedruckt, da es sich hierbei um die vom Betrachtspunkt $wegf\"{u}hrende$ Bewegung handelt; in einem solchen Fall wird aber im Deutschen kommen gebraucht, da der $H\"{o}rer$ als Betrachtspunkt fungiert und es sich hier um die Bewegung zum Betrachtspunkt handelt.

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Einflussfaktoren des Sprachverarbeitungsprozesses beim Satzverstehen (Strukturelle $Ambiguit\"{a}ten\;der\;Pr\"{a}positionalphrase$) (문장을 이해하는데 필요한 언어처리요소들 - 구조적으로 애매한 전치사구를 중심으로 -)

  • Oh Young Hun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.167-182
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    • 2002
  • Sprachverstehen ist ein interaktiver kognitiver Prozess. Der Verlauf des Sprachverstehens ist durch die kontinuierliche Interaktion von Bottom-up- und Top­down-Prozessen gekennzeichnet. Die eingehende Information wird durch die interaktive Nutzung verschiedener sprachlicher und aussersprachlicher Wissenssysteme verarbeitet. Herangewgen wird z. B. syntaktisches Wissen, lexikalisches und semantisches Wissen, Weltwissen und pragmatisches Wissen. Das hier vorgestellte Modell stellt den Begriff des lexikalischen Kopfes als $f\"{u}r$ die Verarbeitung von $S\"{a}tzen$ zentrales Konzept heraus. $Ambiguit\"{a}ten$ werden unter $Ber\"{u}cksichtigung$ der in ihnen $repr\"{a}sentierten\;Information\;aufzul\"{o}sen$ versucht Im Unterschied zu Prinzipien wie 'minimal attachment' rekurriert 'head attachment' nicht auf eine dem Satz zugrundeliegende Struktur, sondem allein auf lexikalische Information von $K\"{o}pfen$ und deren Reihenfolge an der $Oberfl\"{a}che$ eines Satzes. Head attachment ist daher $unabh\"{a}ngig$ von Annahmen $\"{u}ber$ syntaktische Strukturen. $W\"{a}hrend$ der 'tiefere Sinn' von Prinzipien wie 'minimal attachment' darin liegen soll, eine $m\"{o}glichst$ geringe Arbeitsspeicherbelastung durch Aufbau $m\"{o}glichst$ wenig komplexer Strukturen zu $gew\"{a}hrleisten$, erreicht 'head attachment' eine Entlastung durch die $Erm\"{o}glichung\;einer\;fr\"{u}hen$ semantischen Integration, da es Anbindungen in Abh\"{a}ngigkeit$ von dem Vorhandensein von $K\"{o}pfen\;vorschl\"{a}gt$. Es ist dieser Aspekt $\"{o}konomischer$ Verarbeitung, durch Verarbeitungs­heuristiken zu einer $m\"{o}glichst\;fr\"{u}hzeitigen$ Interpretation zu gelangen, der im hier vorgestellten Modell im Vordergrund steht, und zwar im Sinne einer semantikorientierten Syntaxverarbeitung.

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Die Herausbildung der grammatischen Kategorie vom deutschen Passiv und ihre historische Entwicklung (독일어 수동형 형태의 생성과정과 그 통시적 변화과정)

  • Kim Jai-Myoung
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.6
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    • pp.123-154
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    • 2002
  • Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Untersuchung der Dynamik im System des deutschen Passivs mit dem $R\"{u}ckblick$ auf das Genuanische. Dabei steht es vorrangig im Zusammenhang mit der Grammatikalisierung der $Verbalf\"{u}gungen$ 'werden + PP' und 'sein + PP'. Und im heutigen deutschen Passivsystem ist zwar die $F\"{u}gung$ 'werden + PP' unmarkiert, aber im Genuanischen $\"{u}berwiegt\;die\;F\"{u}gung$ 'sein + PP'. Das Partizip der Kombination 'werden/sein + PP' wird im Gotischen $ausschlie{\ss}lich$ und im Althochdeutschen noch stellenweise flektiert. Hieraus darf geschlossen werden, dass im $Fr\"{u}hdeutschen$ das Verb finita und das Partizip als relativ $unabh\"{a}ngige$ Glieder einander $gegen\"{u}ber$ stehen und in einer Konstruktion verkettet werden, die einfach den Status der neuhochdeutschen periphrastischen Konstruktion aufweist. Die aspektuelle Bedeutung der $Passivf\"{u}gungen\;l\"{a}sst$ sich da als $bin\"{a}re$ Opposition von kategoriellen Merkmalen 'mutativ' (= Zustandswechel) und 'statal' (= Zustand), verteilt auf die F\"{u}gungen$ 'werden + PP' und 'sein + pp', beschreiben. Diese Merkmale kommt jeweils aus dem inchoativen bzw. durativen Verbalaspekt der Verba 'werden' bzw. 'sein' heraus. Diese Opposition unterscheidet sich von der neuhochdeutschen $Gegen\"{u}berstellung$ vom Vorgangspassiv und Zustandspassiv. Die Eigenbedeutung der Verben 'werden' und 'sein' $l\"{o}st$ sich nun, insbesondere im $Sp\"{a}talthochdeutschen$ in der Semantik der ganzen $F\"{u}gungen$ weitgehend auf, was seinerseits den Verlust der aspektualen Markiertheit der Passiv-Periphrasen mit den Verben finiten verursacht und ihre Entwicklung in Richtung auf die Paradigmatisierung der beiden $F\"{u}gungen\;erm\"{o}glicht$. Die weiter Entwicklung von $Passivf\"{u}gungen$ zeichnet sich durch eine zunehmende Expansion der $F\"{u}gung$ 'werden+PP' in die ursprungliche aspektuale $Sph\"{a}re$ der sein-Konstruktion aus. Dieser Prozess, der zur Auxilialisierung des Verbums finitum $f\"{u}hrt$, setzt schon im $Sp\"{a}talthochdeutschen$ ein und gelangt im Mittelhochdeutschen zur vollen $Auspr\"{a}gung$. Die Konkurrenz der beiden Passivkonstruktionen $f\"{u}hrt$ nun zur $allm\"{a}hlichen$ Verengung des aspektualen Bereichs der $F\"{u}gung$ '.sein+PP', $f\"{u}r$ die nun nur das Resultivum $\"{u}brig$ bleibt.

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