Abstract
In der vorliegenden Arbeit wurde es versucht, die linguistische Erforschung des Rechtsdeutschs vorzustellen. Die schriftlichen Fertigkeiten spielen bei den juristischen Angelegenheiten eine wichtige Rolle und $h\"{a}tten$ daher die Sprachforscher interessiert. Trotzdem wurde das Rechtsdeutsch bisher am meisten von den Juristen untersucht. In der Reihe der Fachsprachenforschung interessiert jetzt das Rechtsdeutsch auch die Sprachforscher. Freilich ist das Interesse der Sprachforscher an dem Rechtsdeutsch anders als das der Juristen. Jene versuchen, die Problematik der sprachlichen Kommunikation zwischen dem Juristen als Fachmann und dem Laien beschreibend zu $erkl\"{a}ren$. Im zweiten Kapitel wurden die Sprachgeschichte und die Forschungsperspektive des Rechtsdeutsch kurz erautert. Im dritten Kapitel wurde die Problematik des Begriffs Rechtsdeutsch wie folgt diskutiert: Vor jeder wissenschaftlichen Untersuchung $mu\ss$ man sich $\"{u}ber$ den Untersuchungsgegenstand klar werden. Es ist aber besonders schwierig, das Rechtsdeutsch begrifflich zu erfassen. Denn der Fachlichkeitsgrad des Rechtsdeutsch ist vertikal unterschiedlicher ausdifferenziert als der anderer Fachsprachen. Es kann dadurch begrundet werden, $da\ss$ das Rechtsdeutsch wie das Wirtschaftsdeutsch mit unserem Lebensurnfeld zu tun hat und $da\ss$ es daher sowohl in der Fachgemeinschaft als auch im Alltag gleich $ha\"{u}fig$ verwendet wird Im vierten Kapitel wurde die Untersuchungsmethode erarbeitet. Es geht um ein Textmodell, mit dem man eine Fachtextsorte beschreiben kann. In dem Modell wurden die Merkmale sowohl $f\"{u}r$ die Sprachstruktur als auch $f\"{u}r$ die Sprachfunktion $mitber\"{u}cksichtigt$. $Schlie{\ss}lich$ wurde im $f\"{u}nften$ Kapitel einigen Bemerkungen gewidmet.