Implikaturen und Inferenzen aus sprachtheoretischer und aus sprachpraktischer Perspektive betrachtet

언어이론적 측면과 언어사용적 측면에서 본 함축과 추론

  • Published : 2001.12.01

Abstract

Bei der vorliegenden Arbeit geht es in erster Linie urn die Frage, ob das Kooprationsprinzip und die Konversationsmaximen von Grice als universale Prinzipien angenommen werden $k\"{o}nnen$. Diese Fragestellung $erw\"{a}chst$ aus der Beobachtung, $da{\ss}$ Grices Prinzipien in manchen $F\"{a}llen$ des Sprachgebrauches nicht als universal geltend erscheinen. Solche $F\"{a}lle$ finden sich vor allem in der Werbesprache, beim geschlechtsunterschied1ich betrachteten Sprachgebrauch und im Bereich der sozio-kulturell bedingten Kontexte des Sprachgebrauchs. In derartigen $F\"{a}llen\;haben\;n\"{a}mlich$ die konkreten Zwecke des Sprachgebrauches $Priorit\"{a}t$ vor sprachtheoretischen Prinzipien. Die $\"{U}berlegungen$ der vorliegenden Abhandlung zeigen nun, dass wir es dabei im Einzelfall zwar mit sehr unterschiedlichen und fallspezifischen Spracherscheinungen zu tun haben, dass diese sich aber mit Hilfe von ethnolinguistischen Untersuchungen $schlie{\ss}lich$ dennoch als Parameter unter universalen Prinzipien $erkl\"{a}ren$ lassen.

Keywords